Es spielt die Musik des Lebens - und die war wunderbar. Heute hatte Lydia Dienst in der Wohngruppe der Stiftung Liebenau, in der sie seit Anfang Februar arbeitet. Sie hatte die Idee, dass ich "einfach mal" dazu komme und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern selbstgemachte Nudeln mache. Und das war großartig. 
Menschen mit Behinderungen der unterschiedlichsten Art haben geholfen, den Teig auszurollen, die Platten zu walzen - mit drei ganz unterschiedlichen Nudelmaschinen - aus denen dann später zwei Kilo Tagliatelle entstanden. Nach dem Carbonara-Rezept von Raffaella Cucci. 24 Portionen kamen dabei heraus, entweder mit einer aus frischen Tomaten (die Dosen waren nur zur Sicherheit da) gebauten Tomatensoße, viel Basilikum, Oregano und Knoblauch oder mit einer Carbonara, die am Ende am meisten gefragt war.
Hut ab und Respekt vor allen Menschen, die in der Pflege arbeiten. Die haben natürlich auch mitgeholfen (danke Birgit für die genialen, gerösteten Cashews, die später das Topping bildeten). Das war eine wunderbare Erfahrung, für 24 Manschen kochen zu dürfen, von denen mindestens die Hälfte der Bewohnerinnen und Bewohner je nach ihren Möglichkeiten mitgeholfen haben. Ich komm gerne wieder. 
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