Musikalisch bleibe ich an diesem Wochenende in den Niederlanden. Joep Beving ist ein Pianist, der bereits vier beachtliche Alben veröffentlicht hat und sich nun mit seinem fünften in Kürze wieder als Solo-Pianist zurückmeldet - wie bei diesem hier. Zu Prehension gibt es einige wunderschöne, unter anderem S/W, Filme, die sehr reduziert die Musik wiedergeben. Aktaufnahmen, Beziehungen zueinander, Kontraste und Emotionen bestimmen die Inhalte. Sehr sehenswert und natürlich auch hörenswert.
So reduziert in Harmonie und Kontrast fällt auch das Essen aus. Es gibt einen Erdbeer-Forellenkaviar mit einem Schaum aus weißer Schokolade.
Dazu mit Grapefruit und Olivenöl marinierte Karottenstreifen, auf denen Zanderfilet mit Pinienkernen Platz findet.
Ferner eine gebratene Avocado mit Avocado-Creme und blanchierte Gemüsestreifen.
Wenn ich wie jetzt am Wochenende Zeit habe, dann spiele ich gerne mit den Aromen und Geschmäckern. Und ich lese gerade vor allem Heiko Antoniewicz. Er hat eine unfassbar geniale Art, Geschmack zu kombinieren, dabei genau das zu schaffen, was Joep mit seiner Musik so einmalig zeigt. Harmonie und Kontrast, was passt zusammen und vor allem, was verbindet sich zu einem noch besseren Geschmack. Und da empfehle ich ganz ehrlich die Kombi Erdbeere, Forellenkaviar und dazu einen Schaum aus weißer Schokolade. Das war für mich bei diesem Spiel der Höhepunkt. Stammt aus "Aromen", einem Kochbuch von Heiko. 
Und als musikalischen Filmeindruck empfehle ich dazu diesen Film von Joep Beving: https://www.youtube.com/watch?v=Tuh4_h93DZk
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