Klassik und das Blind Date zu Saibling, Blumenkohl und Sushi - das war ein phänomenales Wochenende mit Michael, Lena, Rolf, Esmeralda, Rolf und Lydia.
Vorweg, wir kannten uns nur zum Teil. Esmeralda (Claudia) und Rolf sind Freunde (ropeace.de), die anderen auch, nur kannten wir oder besser ich, Michael und Rolf nur über eine Vinylgruppe bei Facebook. Lena ist die Frau von Michael und hat mit mir zusammen gekocht.
Gehört haben wir Hélèlen Grimaud und Accardo. Ich für meinen Teil habe mit Lena in der Küche gestanden und Alice Sara Ott vergessen, aufzulegen. 
Hélène Grimaud stellt auf dem Album W. A. Mozart und den ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov gegenüber. Sie spielt ausgelassen, melancholisch, bisweilen gar traurig, aber nie langweilig. Es ist ein wundervolles Album, Ebenso die Vier Jahreszeiten von Salvatore Accardo, der damit eine Aufnahme von Fone vorlegt, die bemerkenswert ist.  
Die vergessene Platte deckt sich bemerkenswert mit unserem Treffen. Sieben Kompositionen unterschiedlichster Komponisten, also für jeden von uns eine, werden mit den Préludes von Chopin konfrontiert. Es ist eine Aufnahme, die ihresgleichen sucht. Da sie hier sicher noch einmal auftaucht, weil wir uns sicher noch einmal treffen, gehe ich jetzt nicht weiter darauf ein. 
Zum Essen gab es zunächst einmal einen geräucherten Saibling auf einer Cashew-Creme, die mit griechischem Joghurt und einer Krebsfarce angerührt wurde. Dazu gepickelter japanischer Rettich, Radieschen und Gurke mit Yuzu.
Danach sechs Varianten vom Blumenkohl - gebackene Röschen mit Zopf (von Rolf) und gesüßt mit Ahornsirup, in Haselnussöl und Harissa marinierte Blätter, eine große Rose, der roh marinierte Strunk in Haselnussöl und Limette, die geflämmten Blattstiele und eine Creme vom Blumenkohl mit Ziegenmilchjoghurt und Kaffirlimettenabrieb.
Im Anschluss klassische Maki und Nagiri-Sushi von der Schleie und der Seeforelle sowie kleinen Kalmaren. Und wie Ott vergessen wurde, fehlte hier der eingelegte Ingwer.    
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